Erwin Staudt

deutscher Fußballfunktionär und Manager; Präsident des VfB Stuttgart 2003-2011, Deutscher Meister 2007; Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland 1998-2003

Erfolge/Funktion:

Präsident VfB Stuttgart seit 2003

Deutscher Meister 2007

* 25. Februar 1948 Leonberg

Bereits Mitte der 50er Jahre besuchte Erwin Staudt als kleiner Junge und glühender Fan die Heimspiele des VfB Stuttgart im Neckarstadion. Seine eigenen fußballerischen Fähigkeiten genügten höheren Ansprüchen indes nicht, weshalb sich der Schwabe voll und ganz der beruflichen Laufbahn als Volkswirt widmete. Diese verbrachte er von 1973 bis 2003 beim Computerhersteller IBM, größtenteils in leitender Funktion. Erst 1999 trat Staudt als Mitglied dem VfB Stuttgart bei, 2003 schließlich avancierte er zum ersten hauptamtlichen Präsidenten in der Vereinshistorie der Schwaben. Mit dem Umbau des VfB zu einem Wirtschaftsunternehmen, der Modernisierung des Stadions sowie der gesamten Infrastruktur stellte er den Klub völlig neu auf. Mit dem Gewinn des deutschen Meistertitels 2007 wurde Staudt für seinen Einsatz belohnt.

Laufbahn

Erwin Staudt trat 1960 dem TSV Eltingen bei und spielte bei seinem Heimatverein jahrelang aktiv als Linksaußen Fußball. Nach dem Abitur 1967 am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Leonberg richtete Staudt seinen Schwerpunkt allerdings auf sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stuttgart. "Hast du zum Profi kein Talent, wirst du einfach Präsident" ...